Mit dem Inkrafttreten des Solarpaket I im Mai 2024 dürfen übergangsweise analoge Stromzähler mit Drehscheibe (Ferraris-Zähler) genutzt werden. Wenn Strom eingespeist wird, läuft der bisherige Stromzähler rückwärts.
Langfristig sollen Balkonkraftwerke jedoch über digitale Zähler – moderne Messeinrichtung oder intelligentes Messystem - laufen. Dazu müssen analoge Stromzähler gegen digitale Stromzähler mit Rücklaufsperre ausgetauscht werden.
Ja, ein Balkonkraftwerk kann dazu beitragen, deinen Stromverbrauch zu senken. Indem es Solarstrom direkt auf deinem eigenen Balkon erzeugt, kann es einen Teil deines Strombedarfs abdecken und somit deine Stromrechnung senken. Natürlich spielen viele Faktoren wie die Größe und Art des Balkonkraftwerks, der Standort sowie das Wetter eine entscheidende Rolle.
Nein. Grundsätzlich musst du dein Balkonkraftwerk bei deinem örtlichen Netzbetreiber anmelden, um sicherzustellen, das es ordnungsgemäß angeschlossen wird und den geltenden Sicherheits- und Netzanschlussbedingungen entspricht. Je nach Standort und lokalen Vorschriften können die Regeln aber variieren.
Zusätzlich müssen Balkonkraftwerke binnen eines Monats nach der Inbetriebnahme in das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur eingetragen werden.
Dynamische Tarife eignen sich besonders für Verbraucher, die flexibel in ihrem Stromverbrauch sind und bereit sind, ihren Verbrauch aktiv zu steuern und zu planen. Für Haushalte, die diese Flexibilität nicht haben, könnte ein herkömmlicher Tarif besser geeignet sein.
Beachte, dass für die Teilnahme an einem dynamischen Tarif ist ein intelligenter Zähler/ intelligentes Messystem/ Smartmeter erforderlich ist. Dieser ermöglicht die genaue Erfassung deines Verbrauchs in Echtzeit und die Abrechnung nach den jeweils geltenden Tarifen.
Nicht alle Stromtarife sind für die Nutzung mit intelligenten Messsystemen konzipiert. Das hat mehrere Gründe:
- Technische Kompatibilität: Einige Tarifmodelle, insbesondere solche ohne zeitabhängige Preisgestaltung, benötigen nicht die fortgeschrittenen Funktionen intelligenter Messsysteme
- Kosten-Nutzen-Abwägung: manche Anbieter könnten feststellen, dass die Integration intelligenter Messsysteme die Kosten für dich als Endverbraucher unverhältnismäßig erhöhen würde, ohne entsprechende Einsparpotenziale zu bieten
- Zielgruppenansprache: Es gibt Tarife, die auf Verbrauchergruppen zugeschnitten sind, die traditionelle Zählertechnologien bevorzugen oder für die ein Wechsel zu einem intelligenten Messsystem noch nicht verpflichtend oder wirtschaftlich sinnvoll ist.
Die Entscheidung, Kosten für intelligente Messsysteme in Stromtarife zu integrieren, hängt von der Geschäftsstrategie des jeweiligen Anbieters ab:
- Transparenz und Wettbewerbsfähigkeit: Einiger Anbieter integrieren diese Kosten explizit, um ihre Tarife transparenter und attraktiver zu gestalten
- Kundenpräferenzen: Anbieter wie E WIE EINFACH könnten Tarife ohne integrierte Kosten für intelligente Messsysteme anbieten, um dir mehr Wahlmöglichkeiten zu lassen, besonders wenn du bereits ein Messsystem installiert hast oder die Kosten dafür separat tragen möchtest
Seit März 2019 besteht eine Anmeldungspflicht für alle Ladeeinrichtungen für E-Autos. Die Anmeldung muss noch vor der Installation beim zuständigen Netzbetreiber erfolgen. Dies betrifft nicht nur fest installierte Wallboxen (bspw. Am Haus oder in der Garage), sondern auch Wallboxen, die mobil mit einem Adapter über normale Steckdose nutzbar sind.
Einige Wallboxen (Schnellladung über 12 kVA Leistung) sind sogar genehmigungspflichtig. Seit Januar 2024 gilt jedoch, dass alle vom Netzbetreiber steuerbare Wallboxen, genehmigungsfrei sind.
Da in immer mehr Haushalten in Deutschland Wallboxen installiert bzw. mobil genutzt werden, führt dies zu einer höheren Belastung des Stromnetzes. Durch die Anmeldung der Wallbox ist der Netzbetreiber über die zukünftig stärkere Netzauslastung informiert und kann somit die Stabilität des Stromnetzes gewährleisten. Dazu hat die Bundesregierung entschieden, dass ab dem 01.01.2024 neu installierte steuerbare Verbrauchseinrichtungen, zu denen Wallboxen zählen, im seltenen Fall eines Netzengpasses durch den Netzbetreiber gedrosselt, bzw. mit geringerer Leistung genutzt werden können. Dies ist Bestandteil des §14a EnWG.
In der Regel übernimmt die Anmeldung der Wallbox dein beauftragter Installationsbetrieb als Serviceleistung. Zudem bieten einige Autohersteller beim Kauf eines E-Autos an, die Abwicklung mit dem Netzbetreiber zu übernehmen. Die Anmeldung kannst du aber auch selbst tätigen.
Kohlenstoffdioxid, kurz CO2, ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff, die bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen wie Öl, Erdgas oder Kohle entsteht. Ein hoher CO2-Ausstoss schadet unserem Klima. Das Umweltbundesamt berechnet jährlich einen sogenannten CO2-Emissionsfaktor. Dieser Faktor gibt die ausgestoßene Menge an Kohlenstoffdioxid pro verbrauchter Kilowattstunde Strom bzw. Gas an. Mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes kannst Du die genauen Emissionen für Deine Verbrauchswerte berechnen.
Mit unseren grünen Tarifen ermöglichen wir Dir einen Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emisionen zu leisten: alle unsere Neukundenprodukte Strom sind 100% grün und ökologisch.
Das KWK-Gesetz heißt im Ganzen: "Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung". Es fördert seit 2002 den Bau und die Modernisierung von KWK-Anlagen, die Markteinführung von Brennstoffzellen sowie den Ausbau von Netzen und Speichern für Energie, die in KWK-Anlagen erzeugt wird.
Erklärtes Ziel des Gesetzes ist es, den Anteil der Energiegewinnung (Nettostromerzeugung) aus Kraft-Wärme-Kopplung an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland bis zum Jahr 2020 auf 25% zu erhöhen, genauer auf 110 Terawattstunden bis 2020 und auf 120 Terawattstunden bis 2025. Letztendlich dient es dem Klima- und Umweltschutz.
Das KWK Gesetz wurde Anfang 2016 überarbeitet und ist aktualisiert in Kraft getreten. Dabei geht es darum, dass die Förderung für Betreiber solcher KWK Anlagen, auf den bundesweiten Stromverbrauch umgelegt wird.
Unter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) versteht man ein Verfahren bei dem gleichzeitig Strom und Heizwärme durch eine sogenannte Verkoppelung erzeugt wird.
Dabei wird ähnlich, wie bei einem Automotor durch den Einsatz eines Brennstoffes (z.B. Gas) Energie erzeugt. Doch anders als beim Verbrennungsmotor im Auto, wird die sogenannte Abwärme, die bei der Verbrennung entsteht, in ein angeschlossenes (gekoppeltes) Heizsystem eingespeist und so als Nah- oder Fernwärme genutzt.
Der Vorteil von KWK-Anlagen gegenüber konventionellen Stromgeneratoren ist der höhere Nutzungsgrad (bis zu 90% bei KWK- Heizkraftwerken) des eingesetzten Brennstoffes. Das senkt nicht nur den Kraftstoffverbrauch, sondern reduziert auch noch die Kohlenstoffdioxid-Emission und trägt somit positiv zum Umweltschutz bei.

Die Darstellung zeigt den Kreislauf der Kraft-Wärme-Kopplung.
Vorteile einer Kraft-Wärme-Kopplung
- Bereits installierte Heizkörper müssen nicht ersetzt werden
- Einsparung von Energiekosten und Emissionen
- Eigene und unabhängige Stromproduktion
- Erhalten einer Vergütung durch die Einspeisung von Strom ins Netz
Nach dem Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) in Deutschland ist der Einbau intelligenter Messsysteme für Verbraucher mit einem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 6.000 kWh vorgesehen. Liegt dein Verbrauch unter dieser Grenze, ist der Einbau optional. Das Gesetz bietet Flexibilität für Kunden, deren Verbrauch nahe an dieser Grenze liegt. Mehr Informationen findest du auf der offiziellen Seite der Bundesnetzagentur.
Moderne Zähler sollen in den kommenden Jahren zunehmend analoge Zähler ersetzen.
Die Kosten für den Messstellenbetrieb sind noch nicht in unserem Angebotspreis enthalten und werden von deinem grundzuständigen Messstellenbetreiber im Rahmen einer separaten Vertragsbeziehung direkt zwischen dir und diesem erhoben. Der grundzuständige Messstellenbetreiber wird dich rechtzeitig vor Einbau einer modernen Messeinrichtung oder eines intelligenten Messsystems über die Details informieren. Ab dem Einbauzeitpunkt berechnen wir für den Messstellenbetrieb selbstverständlich keine Kosten mehr.
Unser Tipp: Preise vergleichen.
Du kannst den Messstellenbetreiber bei Bedarf einfach wechseln. Vergleiche die Preise deines grundzuständigen Messstellenbetreibers mit den Preisen anderer Anbieter.
Beim Einbau einer PV-Anlage kann der Stromverbrauch auf verschiedene Arten beeinflusst werden:
- Eigenverbrauch: Durch die Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms für den Eigenverbrauch kann der Bedarf an Strom aus dem öffentlichen Netz reduziert werden. Die Höhe des selbst erzeugten Solarstroms ist grundsätzlich abhängig von der Größe der PV-Anlage, der Ausrichtung und Neigung der Module, der Tages- bzw. Jahreszeit sowie des Wetters. Grundsätzlich führt selbst erzeugter Solarstrom zu einer direkten Senkung deines Stromverbrauchs.
- Netzeinspeisung: Überschüssiger Solarstrom, der nicht sofort verbraucht wird, kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Für diesen eingespeisten Strom erhältst du eine Einspeisevergütung. Die Vergütung wird über einen festgelegten Zeitraum gezahlt und bietet einen finanziellen Anreiz.
Als Richtwert kann man sagen, dass eine PV-Anlage pro kWp in Deutschland durchschnittlich zwischen 800 kWh und 1100 kWh Strom im Jahr produziert
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Zählern bzw. Messsystemen liegen in der Funktionalität.
Der analoge Zähler misst den Strom, der durch den Zähler geflossen ist seit dem Einbau dessen.
Der digitale Zähler bzw. die moderne Messeinrichtung hat die Funktion, die aktuelle Stromleistung sowie Stromverbrauchswerte digital anzuzeigen. Durch die Verbindung einer modernen Messeinrichtung mit einem Smart Meter Gateway (Kommunikationsmodul) kann der digitale Zähler zu einem intelligenten Messsystem entwickelt werden.
Der intelligente Zähler bzw. das intelligente Messsystem ist demnach ein digitaler Zähler mit einem Smart Meter Gateway (Kommunikationsmodul). Diese Systeme erfassen deinen Energieverbrauch in Echtzeit und übermitteln die Daten verschlüsselt an den Energieversorger, wodurch eine detaillierte Überwachung und Steuerung deines Verbrauchs möglich ist.
Intelligente Messsysteme gewähren eine genauere Abrechnung, fördern die Energieeffizienz durch detaillierte Verbrauchsinformationen und stellen daher die Basis für flexible Stromtarife.
Das neue Messstellenbetriebsgesetz sieht vor, dass in den nächsten Jahren alle Verbrauchsstellen mit einer modernen Messeinrichtung oder einem intelligenten Messsystem ausgestattet werden.
Netznutzungsentgelte sind Gebühren, die von den Netzbetreibern für die Nutzung des Strom- oder Gasnetzes erhoben werden. Als Endkunde zahlst Du Netznutzungsentgelte, weil Du als Verbraucher das Strom- oder Gasnetz nutzt, um Energie zu beziehen. Diese Entgelte decken die Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau des Netzes. Die Netznutzungsentgelte werden Dir in der Regel von E WIE EINFACH in Rechnung gestellt und dann von uns an den Netzbetreiber weitergeleitet.E WIE EINFACH selbst hat keinerlei Einfluss auf die Höhe oder die Zusammensetzung der Netznutzungsentgelte – diese werden ausschließlich durch den für Deinen Wohnort zuständigen Netzbetreiber erhoben.
Weitere Informationen zu Netznutzungsentgelten findest Du auf der Website Deines Netzbetreibers (www.vnbdigital.de)
Wie setzen sich die Netznutzungsentgelte zusammen?
Die Netznutzungsentgelte setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Die genaue Zusammensetzung variiert jedoch bisweilen stark je nach Region und Netzbetreiber.
Die exakte Aufschlüsselung der Netznutzungsentgelte findest Du in der Regel auf Deiner Strom- oder Gasrechnung. Hier führen wir alle Werte auf, die uns der für Dich zuständige Netzbetreiber übermittelt hat. Du kannst sie aber auch direkt auf der Website Deines Netzbetreibers finden.
Warum variieren die Netznutzungsentgelte je nach Region?
Netznutzungsentgelte können je nach Region variieren, da sie von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Hier einige Gründe, warum Netznutzungsentgelte unterschiedlich sein können:
- Netzstruktur: Die Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau des Strom- oder Gasnetzes hängen von der Größe und Komplexität des Netzes ab. In ländlichen Gebieten mit einer geringeren Bevölkerungsdichte kann es teurer sein, das Netz aufrechtzuerhalten und zu erweitern, da die Leitungen über größere Entfernungen verlegt werden müssen.
- Investitionen: Die Höhe der Netznutzungsentgelte kann auch von den Investitionen abhängen, die in das Netz getätigt wurden.
- Regulatorische Vorgaben: Die Regulierungsbehörden legen oft Rahmenbedingungen für die Netznutzungsentgelte fest.
Weitere Informationen zu den Netznutzungsentgelten in Deiner Region findest Du auf der Website Deines Netzbetreibers (www.vnbdigital.de)
Wer legt die Höhe der Netznutzungsentgelte fest?
Die Netzentgelte werden in Deutschland von den für die jeweilige Region zuständigen Netzbetreibern festgelegt. Über eine ordnungsgemäße Höhe wacht die Bundesnetzagentur (BNetzA). Die BNetzA legt die Rahmenbedingungen für die Netznutzungsentgelte fest. Sie überprüft die Kosten der Netzbetreiber und genehmigt die Entgelte, die von den Netzbetreibern erhoben werden dürfen. Die BNetzA berücksichtigt verschiedene Faktoren bei der Festlegung der Netznutzungsentgelte, wie zum Beispiel die Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau des Netzes, die Investitionen der Netzbetreiber, die Effizienz der Netzbetreiber und die Interessen der Verbraucher.
Weitere Informationen zur Festlegung der Netznutzungsentgelte findest Du auf der Website der Bundesnetzagentur (www.bnetza.de)
Berücksichtigt E WIE EINFACH die neuen, seit dem 1. Januar 2025 gültigen Strom-Netzentgelte, direkt seit diesem Datum?
Wir berücksichtigen die neuen Netzentgelte zum Wirksamwerden selbstverständlich in unseren Preiskalkulationen – allerdings ist damit keine pauschale Preisanpassung oder Kundeninformation direkt zum 1. Januar 2025 verbunden. Die Preise werden bei jedem Kunden mindestens einmal pro Jahr überprüft, so dass hier auch Senkungen berücksichtigt werden können. Stellt sich heraus, dass sich die Preisbestandteile in Summe verändert haben, wirst Du dazu von uns rechtzeitig über ein Preisanpassungsschreiben informiert.
Müsste mit sinkenden Netzentgelten nicht auch mein Strompreis sinken?
Die Veränderungen bei den Netzentgelten der Netzbetreiber sind unter anderem auf einen neuen Mechanismus der Bundesnetzagentur zurückzuführen, der die Kosten zur Integration Erneuerbarer Energien fairer auf alle Stromverbraucher verteilen soll. Bislang waren Regionen mit vielen Anschlüssen für Windkraft- oder Solarparks kostenintensiver belastet als andere. Um hier eine gerechtere Verteilung der Entgelte zu erzielen, hat die Bundesregierung eine bundesweit einheitliche Umlage herangezogen, die von allen Stromverbrauchern pro Kilowattstunde zu zahlen ist. So werden die Ausbaukosten für Erneuerbare Energien deutschlandweit in gleicher Höhe erhoben.
Unabhängig davon unterscheiden sich aber weiterhin die Netzentgelte in Deutschland, da diese die regionalen Umstände berücksichtigen. Daher ist es im konkreten Fall möglich, dass Deine Netzentgelte sinken oder steigen – unabhängig von der politisch beschlossenen Umlage.
Details dazu findest Du hier bei der Bundesnetzagentur.
Der Hauptvorteil eines dynamischen Tarifs ist, dass du durch strategisches Planen deines Energieverbrauchs – zum Beispiel die Nutzung stromintensiver Geräte in preisgünstigen Zeiten – deine Energiekosten senken kannst. Außerdem kann der Tarif zur besseren Integration erneuerbarer Energien beitragen, indem der Verbrauch in Zeiten hoher Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen verlagert wird.
Du kannst deinen Verbrauch anpassen, indem du stromintensive Aktivitäten in Zeiten niedriger Preise verlagerst. Smart-Home-Systeme und automatisierte Geräte können dabei helfen, deinen Verbrauch effizient zu steuern und anzupassen.
Das Hauptrisiko liegt in der Preisvolatilität. Da sich die Preise je nach Marktlage ändern, kannst du mit höheren Kosten konfrontiert werden, besonders während Zeiten hoher Nachfrage. Eine sorgfältige Planung und Überwachung deines Verbrauchs sind daher essenziell.
Wenn du deinen Verbrauch nicht an die Preisschwankungen anpasst, zahlst du den jeweils gültigen Preis zum Zeitpunkt des Verbrauchs. Dies kann dazu führen, dass du zu Zeiten hoher Preise mehr für deinen Stromverbrauch zahlst.
Du hast jederzeit die Möglichkeit, dich über die Seite der Strombörse (EPEX) über aktuelle Strompreise zu informieren. Anbieter dynamischer Tarife stellen in der Regel Informationen über die aktuellen und zukünftigen Strompreise über verschiedene Kanäle zur Verfügung, wie zum Beispiel Apps, Websites oder E-Mail-Benachrichtigungen.
Der Verbrauch eines E-Autos hängt von vielen verschiedenen Kriterien ab, bspw.: Dem Modell, den gefahrenen Kilometern, dem Fahrstil, der Jahreszeit.
Als durchschnittlichen Verbrauch kannst du die Herstellerangaben berücksichtigen. Zudem hat der ADAC 86 aktuelle Fahrzeugmodelle auf deren Verbrauch getestet und stellt diese Daten den Herstellerangaben gegenüber. Laut einem ADAC Ecotest verbraucht bspw. ein Hyundai Ioniq 6 (77,4 kWh) UNIQ-Paket 2WD = 15,5 kWh pro 100 KM. Für einen Mercedes EQV 300 lang hingegen sind es 30,9 kWh pro 100 KM.
Hier findest du die gesamte Liste der getesteten E-Autos: ADAC Ecotest - Reichweite & Verbrauch im Vergleich
In Deutschland müssen PV-Anlagen beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Diese Anmeldung ist erforderlich, um die Anlage ordnungsgemäß an das Stromnetz anzuschließen und den Betrieb zu überwachen. Der Netzbetreiber muss über die Installation informiert werden, um sicherzustellen, dass die Anlage in Übereinstimmung mit den Netzanschlussbedingungen betrieben wird und keine Störung im Stromnetz verursacht.
Um für die Einspeisevergütung berechtigt zu sein, müssen PV-Anlage darüber hinaus bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden.
Sie wurde 2018 von der Bundesnetzagentur eingeführt, um die Kommunikation zwischen Marktteilnehmern zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Die MaLo-ID (Marktlokation-Identifikationsnummer) wurde damals vom jeweiligen Netzbetreiber jeder einzelnen Lieferstelle (Marktlokation) zugeordnet. Sie verändert sich auch nicht, wenn z.B. der Zähler ausgetauscht wird.
Ein dynamischer Stromtarif ist ein Preismodell, bei dem sich dein Preis für Strom direkt nach den aktuellen Marktpreisen richtet, die durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Das bedeutet, dass deine Stromkosten variieren können, abhängig davon, wann du Strom verbrauchst. Der Preis für Strom ändert sich bei einem dynamischen Tarif in kurzen Zeitabständen, zum Beispiel stündlich, basierend auf den Preisschwankungen am Energiemarkt. Du zahlst also unterschiedliche Preise für den verbrauchten Strom zu unterschiedlichen Tageszeiten.
Die nachfolgenden Energiespar-Tipps zeigen dir, wie du richtig heizt, um deinen Gasverbrauch zu senken:
- Stelle deine Gasheizung ein oder zwei Grad niedriger ein. In wenig genutzten Räumen auch gerne noch niedriger. Der Energieverbrauch kann sich nämlich schon bei einem Grad Unterschied um rund 6% reduzieren. Das hängt aber auch mit dem Energieverbrauch deiner Heizung zusammen. Eine moderne Anlage verbraucht in der Regel weniger Energie als ältere Anlagen. Beachte jedoch, dass es bei einer Temperatur von 15° und niedriger eine erhöhte Gefahr von Schimmelbildung gibt.
- Solltest du deine Wohnung oder dein Haus verlassen, drehe die Heizung nicht komplett aus. Der Energieverbrauch, um die Räume bei deiner Rückkehr wieder hoch zu heizen, ist viel höher, als eine konstant niedrige Temperatur zu halten.
- Bei vielen Heizungen kann an der zentralen Heizungsanlage eine generelle Nachtabsenkung eingestellt werden, so dass die Temperatur nachts automatisch leicht gedrosselt wird.
- Prüfe, ob deine Heizkörper gluckern. Das ist ein Zeichen dafür, dass du sie entlüften solltest. Mit Luft im Kreislauf kann die Wärme nämlich nicht optimal über deinen Heizkörper in den Raum abgegeben werden.
- Vergiss nicht, auch mal frische Luft in deine Räume zu lassen. Hier ist Stoßlüften zu empfehlen: Kurz das Fenster komplett öffnen ist energieeffizienter, als ein Fenster über einen längeren Zeitraum gekippt zu lassen.
Weitere Spartipps und sonstige hilfreiche, aktuelle Informationen findest du auch bei der Verbraucherzentrale.
Die Marktlokations-ID ist wichtig bei Deinem Lieferantenwechsel. Du benötigst die MaLo-ID, wenn Du Dich bei einem neuen Energieversorger anmeldest. Die MaLo-ID wird verwendet, um Daten eindeutig zu Verbrauchsstellen zuzuordnen und fehlerfrei zu verarbeiten. Die Verbrauchsstelle ist eine eindeutige Wohneinheit, etwa eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus.
Dein Zähler ist wichtig für die Abrechnung deines Stromverbrauchs. Um eindeutig den richtigen Zähler zuzuordnen, gibt es die Zählernummer. Mit dieser Angabe wissen wir genau, welcher Zähler deinen Verbrauch misst. Hier erfährst du:
- Wo du die Zählernummer findest
- Wann du ablesen solltest
- Wie du einen Strom oder Gaszähler abliest
- Wie du uns deinen Zählerstand mitteilen kannst
Wo finde ich meine Zählernummer?
Die Nummer deines Zählers findest du meist in der Nähe eines Barcodes. Sie ist gut sichtbar auf der Vorderseite. Der Zählerstand verändert sich, die Zählernummer nicht. Die Zählernummer ist ein eindeutiges Identifikationsmerkmal.
Hier sind beispielhaft ein moderner Zähler und ein alter Zähler, mitsamt Zählernummer dargestellt:
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Bei dir hängt mehr als ein Stromzähler? Welcher ist deiner?
Vergleiche dazu am besten die Zählernummer, die du auf deiner letzten Abrechnung oder auf der Ablesekarte findest. Der Zähler mit einer übereinstimmenden Nummer ist dein Zähler.
Besitzt du mehrere Zähler für verschiedene Teile des Hauses, dann achte umso mehr darauf, für jeden Zähler den richtigen Zählerstand anzugeben. Das Vertauschen der Zählerstände führt zu Problemen bei künftigen Abrechnungen. Achte außerdem darauf, dass die letzte Stelle des Zählerstandes eine Nachkommastelle ist und bei der Abrechnung nicht mit angegeben wird.
Wann muss ich das nächste mal meinen Zähler ablesen?
Bevor wir eine Rechnung erstellen, in der Regel einmal jährlich, musst du uns deinen aktuellen Zählerstand mitteilen. Wenn in der nächsten Zeit eine Ablesung fällig wird, erinnern wir dich auch im Kundenportal oder unserer App daran. Du kannst uns aber auch ohne Aufforderung zwischenzeitlich deinen Zäherstand im Kundenkonto mitteilen. So schaffst auch du dir einen guten Überblick über deinen Verbrauch und kannst besser planen.
Wie lese ich einen Stromzähler oder einen Gaszähler richtig ab?
Zunächst mal musst du die Zähler finden. Übliche Orte sind dabei der Hausflur oder der Keller. Insbesondere Gaszähler sind in der Regel im Keller zu finden.
Welche Zahl die richtige zum ablesen ist, ist recht einfach rauszufinden: Die Zahl ändert sich. Während die Zählernummer immer gleichbleibt, ändert sich die Verbrauchsanzeige immer dann wenn du entweder Strom oder Gas verbrauchst.
An diesem Beispiel siehst du, wie ein Gaszähler üblicherweise aussieht und wo du den Zählerstand findest.
Wie kann ich euch meinen Zählerstand mitteilen?
Ganz einfach: In deinem Kundenkonto. Das findest du auf unserer Webseite oder du hast bereits die App installiert.
Und wenn du gerade kein Internetzugriff hast, dann kannst du uns natürlich auch anrufen - oder du machst ein Foto des Zählerstandes und schickst uns das Bild per Chat, sobald du wieder verbunden bist.

